Beim Logo-Design war ich immer schon ein Fan von negativem Raum, weil es das Potential hat, einen beim Betrachten zu überraschen. Oder einem eine völlig neue Perspektive zu geben und danach kann man kann das Bild nie wieder anders sehen.

Negativer Raum kann aus Unsichtbarem Sichtbares machen, aber nur wenn man das Sichtbare im Unsichtbaren sehen kann. Es ist wie eine eigene Farbe, die sich beim Erkennen aufdrängt und dann für immer bleibt.

Eines meiner Lieblingsbeispiele ist das Fedex Logo. Jahrelang waren es für mich nur fünf Buchstaben in zwei krude zusammengewürfelten Farben, bis ich plötzlich den weißen Pfeil sah zwischen dem E und dem kleinen x. Und seitdem sehe ich nur noch den weißen Pfeil und ich bin fasziniert, wie er sich, einfach so, ganz offensichtlich zwischen den beiden Buchstaben „verstecken“ konnte.